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Die OMX ist eine der spannendsten Konferenzen im Online Marketing und bekannt für ausgewählte SpeakerInnen und wertvolles Networking. Mazing durfte auch dieses Jahr wieder einen Vortrag über AR im Marketing auf der OMX halten. Natürlich wollen wir die Inhalte auch unseren Lesern und Kunden zugänglich machen.

Bei der Vielzahl an neuen technischen Entwicklungen verliert man leicht den Überblick was es überhaupt gibt und was wirklich etwas bringt. Eine der spannendsten Entwicklungen, die sich bestens für den Bereich des Online Marketings eignet, ist Augmented Reality (AR). Mit AR können neuartige innovative Kampagnen erstellt werden, die für den Nutzer ein regelrechtes Erlebnis sind.

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Was wird in Zukunft mit AR möglich sein?

AR kann –und wird- in vielfältigen Bereichen genutzt. Hier werden einige Beispiele angeführt, die das enorme Potential verdeutlichen.

AR Brettspiele:

Tilt Five hat ein neuartiges Brettspiel entwickelt, das mit Hilfe von AR aus einer leeren Fläche eine lebendige 3D-Welt entstehen lässt. Wie bei einem klassischen Brettspiel befinden sich die Spieler aber im selben Raum, was zu sozialer Interaktion führt. Es soll auch möglich sein, eigene Spielwelten zu erschaffen. So wird der Spieler selbst zum Content Creator.

AR in Kunst und Musik:

QR Codes scannen um weitere Informationen zu einem Objekt zu erhalten, ist nichts Neues. AR ermöglicht aber auch eine Darstellung von Dingen die in der Realität nicht möglich sind. So richtet man kann einfach seine Handykamera auf ein Bild und es werden Formen und Farben sichtbar, die real nicht abgebildet werden können oder es ertönt eine musikalische Untermalung. Dies kann einen Museeumsbesuch sehr aufwerten.

AR in der Bildung:

Es ist bereits möglich Informationsmaterial oder Schulbücher mit QR-Codes oder Markern zu versehen. Wenn man diese scannt erscheinen beispielsweise Videos, die den Inhalt erklären. Im Bereich der Anatomie bietet sich das sehr gut an. Ein ganzer Körper kann in dem Raum virtuell platziert und von allen Perspektiven betrachtet werden. Der Körper kann in Einzelteile zerlegt werden, Muskeln eingeblendet werden, Bewegungen vorgezeigt werden, usw. Auch bei Besuchen vor Ort können nicht nur wichtige Informationen zur Zeitgeschichte eindringlich aufbereitet werden, es könnten auch zerfallene historische Gebäude durch AR erweitert werden und so zu neuem Leben erweckt werden.

Maschinen:

Der Fachkräftemangel führt dazu, dass Abläufe immer einfacher auch nicht speziell ausgebildeten Mitarbeitern erklärt werden müssen. Durch AR wird die Bedienung interaktiv erklärt, indem z. B. direkt auf der Maschine der Knopf visuell hervorgehoben wird, der betätigt werden muss. Dies steigert die Effizient und verringert die Fehleranfälligkeit.

AR im E-Commerce:

Durch AR können im Raum beispielsweise Möbel platziert werden. So kann bereits vor dem Kauf abgeschätzt werden ob die Ausmaße und der Stil passen. Das Ganze geht aber noch einen Schritt weiter. So können ganze Räume gescannt werden. Mit AR werden die eigenen real vorhandenen Einrichtungsgegenstände dann ausgeblendet und durch neue, virtuelle ersetzt.

Wer nutzt bereits AR im Marketing?

Die technischen Möglichkeiten erscheinen unendlich. Doch sind diese schon in Benutzung? Und vor allem: Bringt AR im Marketing auch was?

Um auf den Bereich des E-Commerce zurückzukommen: AR Technologie kann Körperteile, wie Füße erkennen und diese mit virtuellen Produkten – in diesem Fall Schuhen- überlappen. So können Schuhe vor dem Kauf virtuell anprobiert werden. Das Schuh-Try-On wird immer populärer und kann optimal für Werbezwecke genutzt werden. Große Marken wie New Balance, Asics, Puma oder Adidas haben das neue Feature bereits verfügbar. Dass sich das auch lohnt, bestätigt beispielsweise New Balance mit einer Steigerung der Conversion Rate um 18 % und einer reduzierten Rücksendung um 12 %. Näheres zum Thema gibt es hier: AR Try-On oder hier: Try-On für Schuhe

AR kann man auch für Verpackungen einsetzen, um den Verkauf eines Produktes anzukurbeln. Bombay Gin hat ein innovatives Etikett entwickelt. Wird dieses gescannt, erscheinen Videos zum Mixen des Getränks. Auch Kelloggs hat Packungen seiner Choco Pops mit AR aufgewertet. Nicht nur wurde so der Weg von der Kakaobohne zum Choco Pop erlebbar gemacht, es waren auch virtuelle Minispiele für Kinder enthalten. Ergebnis des Ganzen war eine um 70 % bessere Gedächtniskodierung; an das visuell und interaktiv Erlebte wurde sich also um einiges besser erinnert.

Ein weit verbreitetes Problem des bequemen Online Shopping ist es, dass kaum mehr Leute reale Geschäfte besuchen. Wie bekommt man also wieder Kunden in die Filialen? Ein Under Armor Shop in New York hat sich überlegt seinen Kunden ein AR Einkaufserlebnis im Geschäft zu bieten. Produkte verschiedener Sportarten sind ausgestellt und mit AR erweitert. Es entstand ein regelrechter Hype weil sich Leute im Shop gefilmt haben und dies über soziale Netzwerke teilten. Nach einer Befragung gaben 55 % der Befragten an, dass sie glauben, dass AR das Einkauferlebnis im realen Shop verbessert.

Burger King ließ Plakate vom Konkurrenten MC Donalds verbrennen. Natürlich nur virtuell! Als Teilnehmer dieser Aktion erhielt man im Geschäft einen Gratis Whopper. Auch bei KFC konnte man zeitweise virtuelle Chickenwings, die man in einer „Chickenwing-Jagd“ durch die Stadt einsammeln musste, in reale Chickenwings eintauschen. Heraus kam ein um 220% höheres Return of Investment.

Auch die Automobilbranche hat den Nutzen von AR erkannt. Manche Funktionen der Ausstattung lassen sich mit einer manuellen Bedienungsanleitung nicht gut darstellen. Mercedes hat bei einigen Modellen AR eingeführt, die die Funktionen erklären. Diese Neuerung führte zu einer 17 % höheren Kundenzufriedenheit.

Was brauche ich um Augmented Reality im Marketing nutzen zu können?

Fest steht, dass große Marken bereits Augmented Reality im Marketing nutzen. Doch auch für kleine und mittlere Unternehmen ist dies gut möglich. Natürlich fängt alles mit einer guten Idee an. Der Kreativität sind mit AR tatsächlich wenig Grenzen gesetzt. Für die Umsetzung ist ein qualitativ hochwertiges 3 D Modell benötigt. Dieses kann im letzten Schritt in einen Onlineshop integriert werden.

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Wie erstelle ich ein 3D Modell?

3D Modelle können auf verschiedene Arten erstellt werden. Eine Möglichkeit ist Machine learning. Nvidia Nerf hat hier ein interessantes Projekt, bei dem durch Drohnenaufnahmen eine 3D Szene generiert wird. Dies sieht sehr real aus, ist allerdings mit großem Aufwand und auch Kosten verbunden.

Eine weitere aufsehenerregende Möglichkeit ist es, aus Texteingabe Bilder zu generieren. In Dall-E beispielsweise können Schlagwörter eingegeben werden aus denen dann immer neue, einzigartige Bilder ausgeworfen werden. Basis sind Daten mit denen das Internet angefüttert wurde. DreamFusion von Google kann sogar ganze 3D Modelle erstellen. Dies ist aber noch recht langwierig und dauert selbst mit perfekter Ausrüstung mehrere Stunden.

3D Modelle mit Mazing erstellen

Eine hochwertige und dabei günstige Lösung bietet hier Mazing. Mit Mazing können 3D Modelle ganz einfach erstellt werden. Unsere 3D-Spezialisten erschaffen eine optimierte virtuelle Abbildung Ihres Produktes auf höchstem Niveau und benötigen hierfür lediglich einfache Fotos als Vorlage – es sind keine Profi-Aufnahmen nötig. Alternativ kann eine Erstellung auch über CAD Modelle, Maßskizzen oder 3D Scans erfolgen. Individualisierte Modelle, die vom Kunden durch einige wenige Klicks angepasst werden können, sind ebenfalls möglich. Die fertigen Modelle sind perfekt für AR im Marketing geeignet.

Wie integriere ich ein 3D Modell?

Das fertige 3D Modell muss nun in einen Online Shop integriert werden. Da es sich dabei oft um einen recht komplexen Prozess handelt, kann es ratsam sein, die Webshop Integration an Experten auszulagern. Da wir Partner von allen gängigen Shop-Plattformen sind, können wir gerne die Webshop Integration für Sie übernehmen.

Wir bieten auch ganz neue Darstellungsformen, wie beispielsweise virtuelle Leinwände, auf die Fotografien und Kunstwerke gestellt werden können. Die virtuelle Leinwand inklusive Bild kann dann im Raum platziert werden. So wird das eigene Wohnzimmer zum virtuellen Showroom. Wem das nicht reicht, kann seine Produkte auch auf ein ganz neues Level heben – mit NFTs. Diese können via AR virtuell im Raum oder auch im Metaverse präsentiert werden.

Ist das noch Zukunftsmusik?

Augmented Reality im Marketing ist nicht mehr wegzudenken und wird immer mehr genutzt werden. Dass jede freie Fläche –nun auch im digitalen Raum- als Werbefläche missbraucht wird, ist eine schreckliche Vorstellung. Es kommt also darauf an, wie Werbetreibende die neuen technischen Errungenschaften nutzen um einen positiven Einfluss auszuüben.

Bereit Dein Marketing mit AR zu transformieren?