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Viele Händler kämpfen um ihre Geschäfte und der online Handel scheint unaufhaltbar zu wachsen. Es wird immer schwieriger, Besucher in den Laden zu bekommen. Doch aufgrund von Kostenstrukturen, Arbeitsplätzen und Co. darf der Einzelhandel nicht sterben! Augmented Reality in Geschäften ist eine Möglichkeit, einen Ladenbesucher attraktiver zu gestalten.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Augmented Reality ist schon weit verbreitet im E-Commerce, doch nur selten wird an AR in Geschäften gedacht. In-store experiences, von AR Spielen bis hin zur virtuellen Anprobe, können ein Besuchermagnet sein. Hier ein Überblick von AR Projekten im Einzelhandel:

 

1. Gamification

Wenn Du ein physisches Geschäft hast, ist ein AR Spiel eine hervorragender Anreiz einen Laden zu besuchen und dann zu sehen, was Du anbietest.

Um zu spielen, empfehlen wir eine Web Lösung. Das heißt dabei muss nur ein QR Code gescannt werden und das Erlebnis wird am Smartphone gestartet.

Auf dem Bildschirm des Telefons erscheinen dann AR-Bilder, die sich über das reale Bild Ihres Geschäfts legen. Wenn Du jemals Pokemon Go gespielt hast, weißt du, wovon wir sprechen.

 

Diese Option eignet sich gut, vor allem wenn die Zielgruppe Kinder sind.

 

2. Big Screens

Ähnlich zu Gamification, sind Big Screens eine weitere Möglichkeit um mehr Kunden in den Laden zu locken. Für Big Screens wird allerdings eine größere freie Fläche benötigt.

Dabei wird eine Kamera und Leinwand bzw. Bildschirm angebracht in der sich Ladenbesucher selbst wie im Spiegel sehen. Währenddessen kann mit virtuelle Objekten interagiert werden. Wichtig ist dabei immer die Sinnhaftigkeit bzw. das Storytelling dahinter welches zu Deiner Branche passen muss.

Um Kunden auch zum Mitmachen zu animieren, kommen Gewinnspiele oder Wettbewerbe auch immer sehr gut an.

 

3. Virtual Try On

Eine perfekte Möglichkeit für mehr Engagement im Store ist Virtual Try On. Innerhalb von Minuten kann eine Vielzahl von zum Beispiel Schuhen probiert werden ohne mühsam verschiedene Modelle an und auszuziehen. Die Lieblinge können dann natürlich noch immer physisch probiert werden um kurz die Passform zu testen. Abgesehen von Schuhen, benutzen viele Firmen in der Beauty Branche diese Lösung für Make-Up.

AR Virtual Try On in Geschäften eignet sich aber hervorragend um die Wartezeit für eine persönliche Beratung zu überbrücken.

Zara ist sogar einen Schritt weiter gegangen. Mithilfe von innovativer AR Technologie kann man sogar ganze Outfits virtuell erleben:

 

4. In-Store Navigation

Durch die Integration der In-Store-Navigation in das Einkaufserlebnis können Kunden das Gesuchte finden, ohne Zeit zu verlieren.

Einzelhändlern stehen mehrere Technologieplattformen zur Verfügung, um die Navigation in Einkaufszentren und Ladengeschäften zu implementieren. Die Mall of America, Harrod’s und Target haben Beacon-Technologie für Indoor-Navigation und Proximity Marketing eingesetzt.

Eine Lösung ist zum Beispiel die Verwendung von Wi-Fi-Zugangspunkten in den Geschäften, um den Standort eines Käufers zu triangulieren. Diese Methode ist praktisch, da die Geschäfte in der Regel Wi-Fi-Netzwerke für den Internetzugang von Mitarbeitern und Kunden installiert haben.

Apple hat 2014 ein Wi-Fi-basiertes Kartierungsprogramm entwickelt, das in Einkaufszentren und Einzelhandelsgeschäften in vielen Ländern angeboten wird. Da die Standorte von Angeboten und Produktauslagen auf Server hochgeladen wurden, konnten die Kunden ihren eigenen Standort finden und zu den gewünschten Produkten navigieren. Mehrstöckige Gebäude machten den Prozess zwar komplizierter, aber er funktionierte dennoch. Google führte seinen eigenen Dienst ein und kartierte die Standorte von IKEA, Macy’s, Bloomingdale’s und anderen großen Einzelhändlern.

Kosten, Nutzen?

Die Frage stellt sich natürlich immer, wie viele kostet es und was bringt es. Das Wichtigste für AR im Einzelhandel ist sich zu überlegen welche Zielgruppe man ansprechen möchte.

Erfahrungsgemäß kommt AR vor allem beim jüngeren Publikum gut an. Richtig beworben, sind mehr Ladenbesucher fast schon garantiert. Ein effektives Konzept dazu ist „user generated content„.

Eine Pauschale Aussage über die Kosten zu treffen ist natürlich schwierig bei der Vielzahl an Möglichkeiten. Ein Big Screen Erlebnis mit 3D Modellen, Interaktion und Co. wäre zum Beispiel bei Mazing ab €3000,00 realisierbar.

Virtuelle Anprobe wird meist nach monatlicher Nutzung verrechnet. Bei uns kann man dies bereits ab €19,00 monatlich umsetzen.

Bereit für mehr Ladenbesucher durch AR?